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Kleider sind Lebensentwürfe, ebenso wie Bauten und Architekturen. Reform, Modernität, Sachlichkeit und Regionalität veranschaulichen sich in Kleidung wie in architektonischen Formen. Architekten und Designer des 20. Jahrhunderts haben nicht allein über die Zusammenhänge von Architektur und Bekleidung geschrieben, sondern auch eigene Kleiderentwürfe angefertigt. Die Beiträge, in deren Zentrum neben Architektur und Mode auch Interieur und Film stehen, gehen den Wechselbeziehungen zwischen Architekturentwürfen und korrespondierenden Menschenbildern nach. »Die fundierten Beiträge [...] lösen das Versprechen der bereits im Cover zelebrierten Verschränkung von Architektur und Kleid vollständig ein.« architektur.aktuell, 9 (2018) »Die Lektüre eröffnet neue Sichtweisen auf scheinbar Alltägliches und liefert jede Menge Anstöße zum Nach- und Weiterdenken.« Helga Maria Wolf, Austria Forum, 10.08.2018 Besprochen in: Fraunhofer IRB, 7 (2018) www.kultur-punkt.ch, 11 (2018)
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Jeden Morgen stehen wir vor dem Schrank und damit vor der Frage: »Was ziehe ich an?« So trivial einerseits, so vielschichtig ist die alltägliche Kleidungspraxis bei genauerer Betrachtung. Diese ethnographische Studie läßt die Akteurinnen und Akteure ausführlich zu Wort kommen und zeigt, wie sich Geschlecht, Körper, Politik und soziale Unterschiede in der Kleidung reflektieren. Der konsequent empirische Blick auf das doing gender als dressing gender - also auf das Zusammenspiel von Kleidungs- und Geschlechterpraxen - zahlt sich insofern aus, als gewissen feuilletonistischen Hypes und kulturwissenschaftlichen Prognosen widersprochen werden kann, die regelmäßig das Verschwinden der Geschlechterdifferenz verkünden. »Cordula Bachmanns Studie ist überaus lesenswert, denn es gelingt ihr, [...] in scharf konturierten Momentaufnahmen neuralgische Punkte im Verhältnis von Gender-Theorie und empirischer Gender-Forschung aufzuzeigen sowie die strukturellen Gegensätze des männlichen und weiblichen Handelns [...] im Kontext gesellschaftlicher Geschlechterdiskurse, die in erster Linie immer Weiblichkeitsdiskurse sind, überzeugend zu verorten.« Prof. Dr. Brunhilde Wehinger, www.querelles-net.de, 10/2 (2009) »In der Arbeit von Bachmann werden zwei bislang getrennte Forschungsdisziplinen [...] auf vorbildliche und überzeugende Weise zusammengeführt. Darüber hinaus ist der Autorin die schwierige Aufgabe gelungen, den komplexen theoretischen Ansatz aus Elementen der ›gender studies‹ und der ›fashion theory‹ mit der empirischen Untersuchung einer alltäglichen sozialen Praxis [...] erkenntnisgewinnbringend zu verknüpfen.« Ilsemargret Luttmann, Anthropos, 105 (2010)
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Film und Mode bilden zwei Ikonen des Jahrhunderts. Aber in welcher Beziehung stehen sie zueinander? Das Buch nimmt diese Beziehung mit ihrem verwirrenden Spiel zwischen Textilien und Zelluloid methodisch unter die Lupe und macht dabei auch die Zuschauer zum Gegenstand seiner Befragung. So wird der Leser nicht nur über Kostüme, Film und Technik informiert, sondern gerät hinein in die Auseinandersetzung über Wahrnehmung, Körper, Gedächtnis oder das Anderssein im Kino. Die Studie ist eine der wenigen Untersuchungen zur Beziehung von Mode und Film im deutschsprachigen Raum, die sich ganz konkret mit kostümbildnerischen Fragen befasst und zugleich ein spannendes Panorama der Kinogeschichte des Unterhaltungsfilms bietet. »In der Schilderung von Konstellationen, Szenen, Personen/Darstellerinnen und Darstellern, sowie in den historischen Bezügen hat das Buch seine größten Stärken. 'Kleidungsforschung' und 'Körpergeschichte' sind als Spezialgebiete des Autors ausdrücklich ausgewiesen.« Hans Helmut Prinzler, Deutsche Kinemathek, 2 (2008) »Ein sehr detailliertes Buch sowohl für Film- als auch Mode-Fans!« Carmen Kellmann, www.lehrerbibliothek.de, 29.01.2009 Besprochen in: www.shortbooks.de, 5 (2008)
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Design gilt zunehmend als autonome Wissenskultur. Diese Sichtweise folgt einerseits epistemologischen Prämissen, andererseits befördert sie strategische Interessen hinsichtlich der disziplinären Autonomie des Feldes. Dabei werden die demarkierten Grenzen zwischen Design, Kunst und Wissenschaft in Frage gestellt und unter dem Leitmotiv eines Design Turns neu ausgehandelt. Claudia Mareis zeichnet Interferenzen zwischen Design- und Wissensdiskursen seit dem »Design Methods Movement« in den 1960er Jahren nach und trägt damit zur Erforschung historischer Einflüsse bei, welche die aktuellen Wissensdebatten in Designtheorie und -forschung prägen. »Mareis' wissenschaftshistorische Einordnung der verschiedenen Disziplinen ist zweifellos eine notwendige Selbstreflexion für die gestalterische Praxis.« PAGE, 10 (2011) Besprochen in: Hochparterre, 8 (2011) form, 239 (2011)
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»Wissen« und »Forschung« sind zu Schlüsselbegriffen für das Design avanciert. In der Designforschung wird derzeit die wechselwirksame Beziehung zwischen Praktiken des Entwerfens, Wissens und Produzierens eingehend befragt. Von zentraler Bedeutung ist dabei der Aspekt des Anwendungskontextes, der das Paradox beschreibt, dass die gegenwärtige Produktion von Wissen sich zwar gesellschaftlichen Fragestellungen annähert, zugleich aber eine Kommerzialisierung dieses Wissens befördert. Die interdisziplinären Beiträge des Bandes zeigen, wie das praktische und theoretische Designwissen innerhalb dieses Spannungsfeldes verhandelt wird. »Ein erhellendes Kompendium für die praktische Designforschung ebenso wie für PhD-Anwärter.« PAGE 10, 2011 »Overall the book collects both controversial and convincing statements and positions towards the questions how design research that includes experimental design practice, can utilize the researchers background as a practitioner, and make the practice become an elementary part to the research. Strongly recommended!« Tom Bieling, http://designabilities.wordpress.com, 20.12.2010 Besprochen in: kopfweide.wordpress.com, 12 (2012)
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Die Wirkung von Bühnenkostümen in der darstellenden Kunst wird oft unterschätzt. Dabei prägen sie nicht nur das Aussehen, die Haltung und die Bewegungen der Darstellenden, sondern dienen auch als textile Verkörperung der Bühnenfigur. Susanne Stehles Untersuchung der Mode- und Theatergeschichte zeigt auf, wie sich das Kostüm über die Jahrhunderte zum komplexen Ausdrucksmittel mit eigener visueller Sprache entwickelt hat. Sie ergründet die kommunikative Wirkung von Bekleidung, deren Botschaft auf der Bühne wie im Alltag zu finden ist. Darüber hinaus verweist sie in einem Exkurs zu körperlosen Kleidungsstücken in der bildenden Kunst auf das eigenständige, künstlerische Potenzial des Kostüms.
Art History. --- Art. --- Clothing. --- Costume History. --- Fashion Studies. --- History of Theatre. --- Textile Sculpture. --- Theatre Studies. --- Theatre.
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Popkultur und Wissenschaft haben eines gemeinsam: Sie sind auf Dauer gestellte Zitationsmaschinen, die durch ständiges Referieren und Recyclen funktionieren. Dabei dient die Wiederverwertung und Entwicklung oftmals verschütteter Ideen anderer im Eigenen den Aktanten der Popkultur, um Aufmerksamkeit zu erregen; in der Wissenschaft hingegen wählt man sich als Aktant in die Netzwerke bisheriger Ansätze ein, um Erkenntnisse zu gewinnen. Der Band beschäftigt sich in einem ersten Teil mit grundlegenden transdisziplinären Überlegungen zu den reflexiven Zusammenhängen von Kultur(en) und Theorie(n). Die Fallstudien des zweiten Teils gehen auf konkrete Phänomene von Kulturbeobachtung wie Medienereignisse, Werbung, Mode, Musik und Theater ein. Mit Beiträgen von Jochen Bonz, Mercedes Bunz, Andreas Hepp, Silke Hohmann, Theo Hug, Christoph Jacke, Sebastian Jünger, Katrin Keller, Eva Kimminich, Joachim Knape, Birgit Richard, Siegfried J. Schmidt, Richard Shusterman, Mark Terkessidis, Angela Tillmann, Jörg van der Horst, Ralf Vollbrecht, Martin Zierold und Guido Zurstiege. »In der Struktur und Methodik von ›Kulturschutt‹ spiegeln sich neuere diskursive Formationen zur Luhmann'schen Systemtheorie [...], so dass es sich um einen spezifisch deutschen Beitrag für eine Rekonzeptualisierung von Cultural Studies handelt.« Peter Stear, MEDIENwissenschaft, 3 (2007) »Das Buch sammelt Momente einer lebendigen und lebhaften Debatte, die in Zu- und Umgang mit dem Phänomen sehr unterschiedlich agieren. Die grundsätzliche Wichtigkeit der thematischen Weitung vieler Blickwinkel, um nicht länger zwischen Unterhaltung und ernsthafter Information, zwischen Hoch- und Subkultur derart sortenrein zu unterscheiden, als ob diese (fiktionalen) Gegensatzpaare in reiner Konkurrenz stünden und sich nicht auch ergänzen würden, wird aber durchweg deutlich gemacht.« Christian Schwarzenegger, m&z, 3 (2007) »Der [...] Band demonstriert durch die Beteiligung von Vertretern einer Vielzahl wissenschaftlicher Disziplinen sowie von Kunst- und Kulturschaffenden die Perspektivenvielfalt der gegenwärtigen Beschäftigung mit Pop- und Jugendkultur.« Matthias Euteneuer, Ivonne Küsters, Soziologische Revue, 4 (2008) Besprochen in: Kodikas/Code, 31/1-2 (2009), Ernest W. B. Hess-Lüttich
Cultural studies --- Cultural Studies. --- Culture. --- Fashion Studies. --- Globalization. --- Media Aesthetics. --- Popular Culture. --- Medienkulturwissenschaft; Kulturtheorie; Popkultur; Jugendkultur; Globalisierung; Cultural Studies; Werbung; Sampling; Mode; Gedächtnis; Kultur; Medienästhetik; Kulturwissenschaft; Cultural Theory; Popular Culture; Globalization; Fashion Studies; Culture; Media Aesthetics
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Besides products and services multinational corporations also sell myths, values and immaterial goods. Such »meta-goods« (e.g. prestige, beauty, strength) are major selling points in the context of successful marketing and advertising. Fashion adverts draw on deeply rooted human values, ideals and desires such as values and symbols of social recognition, beautification and rejuvenation. Although the reference to such meta-goods is obvious to some consumers, their rootedness in philosophical theories of human nature is less apparent, even for the marketers and advertisers themselves. This book is of special interest for researchers and students in the fields of Cultural Studies, Media Studies, Marketing, Advertising, Fashion, Cultural Critique, Philosophy, Sociology, Anthropology and Psychology, and for anyone interested in the ways in which fashion operates. »Verschönerung und Verjüngung - die Ideale der modernen Zeit - werden bewusst kanalisiert. Diese Meta-Ware hat eine tiefe Verbindung zu philosophischen Theorien, die Roman Meinhold [...] aufdeckt.« Waltraud Rusch, textil, 1 (2014)
Fashion --- Style in dress --- Clothing and dress --- Philosophy. --- Advertising. --- Cultural Studies. --- Cultural Theory. --- Culture. --- Design. --- Fashion Studies. --- Fashion. --- Marketing. --- Philosophy of Culture. --- Philosophy; Culture; Fashion; Marketing; Advertising; Fashion Studies; Philosophy of Culture; Cultural Theory; Design; Cultural Studies
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Carl Franz Bally founded a shoe factory in Switzerland in 1851. Within decades, the Bally name had achieved worldwide recognition for its high-quality footwear. The history of modern footwear can be traced through the lens of Bally's corporate evolution. This book brings together the results of research on such topics as the economic importance of fashion, Bally's fortunes in the US, the career of shoe design, the sourcing and use of materials, and the rise of strategic product display. The research focuses on the 1930s and 1940s: years of economic crisis and war, characterized by a wide diversity of designs and increasing variety in product range. Shortages also led to experiments with materials and technical innovations. Featuring numerous points of contact with adjacent fields of historical study, this publication marks a contribution to the history of fashion as the history of industrially manufactured products.
SOCIAL SCIENCE / Popular Culture. --- Bally. --- Business History. --- Cultural History. --- Cultural Studies. --- Culture. --- Design. --- Fashion Studies. --- Fashion. --- Industrial Design. --- Interwar Period. --- Shoes; Bally; Interwar Period; Industrial Design; Fashion; Business History; Fashion Studies; Design; Culture; Cultural History; Cultural Studies
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Die bewusst arrangierte Kälte von Umgangsformen, Körperinszenierungen und Charakteren, aber auch von Bildern, Texten und Medien ist eine der wichtigsten Kulturtechniken der Moderne: Coolness. Coolness kann einerseits als individuelle Verhaltensstrategie beschrieben werden, die durch eine Kontrolle der Affekte Macht und Stärke zu demonstrieren sucht. Als kulturelle Strategie verstanden, ist diese Attitüde andererseits eng mit dem Ästhetischen verbunden, wirkt aber auch in das Psycho-Soziale, Politische und Ökonomische hinein. Der Schwerpunkt des Bandes zielt auf die visuellen Umsetzungen des Coolen in den Künsten und in der Populärkultur. »Wir leben in einer Kultur der Wehleidigkeit. Das Buch hilft, die Coolness in dankbarer Erinnerung zu behalten.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.05.2010 »Die Fußball-WM hat die Bremer Kunst- und Kulturwissenschaftlerin Annette Geiger in der These bestätigt, die sie in einem neuen Sammelband vertritt: ›Coolness ist out‹.« Tobias Becker, KulturSPIEGEL, 8 (2010) »Ein lesenwertes und in dieser Komplexität einmaliges Buch.« Susanne König, www.sehepunkte.de, 11/2 (2011) Besprochen in: WDR 3, 09./11.04.2010, Wolfgang Stenke
Ästhetik; Kunst; Mode; Medien; Kultur; Cultural Studies; Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts; Kulturwissenschaft; Aesthetics; Arts; Fashion Studies; Media; Culture; Art History of the 20th Century; --- Art History of the 20th Century. --- Arts. --- Cultural Studies. --- Culture. --- Fashion Studies. --- Media.
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